Waldwohnzimmer

 

Leben in der Natur

 

 

 

In unserem Waldwohnzimmer-Wochenende bieten wir:

neben einfachen und sehr nützlichen Tipps und Tricks,

wie man es sich in der Natur mit wenig Ausrüstung gemütlich machen kann,
außerdem eine Struktur,

um sich harmonisch, als Gruppe,

achtsam in die Natur einfügen zu können.
Das bedeutet, die Vermittlung von jahrzehntelang erprobten Methoden, welche das ganze Leben umfassen,

vom Lager bauen, über Bewegung im Wald, Orientierung, den Kontakt mit den Elementen, Waschen, Kochen und Essen,

bis hin zur Kommunikation untereinander.

Ebenso wichtig wird vielen Teilnehmern sicher auch die Konfrontation mit der Angst sein, allein im Wald zu schlafen (am besten ohne Zelt). Die Entdeckung der Möglichkeit auch in der Natur, bei jedem Wetter, wohnen zu können, schafft eine große Stärke und Freiheit und auch eine Innere Ruhe, die uns im Alltagsleben oft verloren geht.

Wenn man den Kontakt zur Natur, die ständig in Bewegung und doch über Jahrhunderte relativ unverändert blieb, wiederherstellt, kann man aus dieser Erfahrung ganz neue Perspektiven auf sein eigenes Lebe gewinnen.
Je nach Interesse gibt es verschiedene Themenbereiche, auf die wir unseren Fokus legen werden.

Allerdings gibt es eine durchgehende Seminarstruktur, an der man natürlich freiwillig teilnehmen kann oder auch nicht.

 

 

Naturerlebnis: persönliche Erfahrungen

 

 

Alleine, in der Natur, können wir wirklich wir selbst sein, frei von Konventionen, Technik, angelerntem Verhalten,

ungebunden an das Zeitgeschehen oder den Kulturkreis,

denn die wilde Natur existiert und existierte auch vorher schon, ohne diese Menschen- gemachte Zivilisation.

 

Deswegen fällt es mir dort leichter Distanz zu meinem Alltag zu gewinnen und über mein Leben nachzudenken.

Ganz neue Ideen tauchen dann auf.

 

Wenn ich längere Zeit alleine bin, löst sich auch mein Ego allmählich auf. Die Persönlichkeit, als Mittel mit anderen Menschen zu interagieren, wird dort nicht gebraucht. Und deswegen kann ich in dem Zustand sie dann bewusst ändern, entweder durch Rituale oder durch Meditation.

 

 

Wir begegnen dort draußen meistens unseren tiefsten Ängsten. Diesen zu widerstehen und sich mit ihnen auseinander zu setzen, kann ebenfalls große Veränderungen hervorrufen.

 

In unserem alltäglichen Leben sind wir oft verwirrt von den zahlreichen Eindrücken und Entscheidungen, die wir treffen müssen. Draußen ist das Leben einfacher. Es erübrigt sich die Frage nach Gut und Schlecht, denn dort existiert alles einfach so,

ohne dass man es beurteilen müsste. Die Dinge die man sieht, sind einfach nur "schön". Alles ist durchdrungen von einer natürlichen und inneren Schönheit, die uns in der Zivilisation oft fehlt. Diese Schönheit wahrzunehmen bringt uns in einen sehr entspannen, passiven Zustand, in dem wir nichts tun müssen, aber uns vielleicht mit etwas verbinden können, dass nicht von Menschen gemacht ist.  Das erweitert ebenfalls die Perspektiven, die Sichtweisen, auf das eigene Leben.

 

Hinzu kommt die Erfahrung nur auf den eigenen Körper angewiesen zu sein. Auf die eigene Stärke und auf seine ursprünglich entwickelten Fähigkeiten. Diese zu spüren, zu wissen, dass jeder Körper perfekt konstruiert wurde, bringt großes Selbstvertrauen.

 

Wenn man dann auch noch lernt mit wenigen Tricks und minimaler Ausrüstung sich fast überall auf der Welt ein kleines Zuhause zu schaffen, dann kann man das nur mit dem Wort „Freiheit“ beschreiben.

 

 

Ebenso wichtig zu lernen, erscheint mir die Fähigkeit sich hinzugeben.

Dies schließt sich an das Thema Angst an, geht aber noch weiter. Man merkt sehr schnell, dass es keinen Sinn hat sich über das Wetter aufzuregen. Es ändert sich dadurch nicht. Nur die Hingabe, die Wertschätzung und natürlich auch das Wissen, wie man damit umgeht, können zum Beispiel, aus „Schlechtem Wetter“ plötzlich einen Grund für Entspannung oder Gemütlichkeit machen.

 

Sich den Elementen hingeben, sie genießen, aufnehmen und für sich nutzen.

Alle Elemente haben ihre unangenehmen Seiten, sowie ihre nützlichen.

Gerade die unangenehmen Seiten bergen eine große Kraft in sich und ein weiser Mensch entdeckt und transformiert sie.

 

Ebenso wichtig ist es die Tiere, Insekten vor allem, nicht als Dämonen zu betrachten, sondern auch sich ihnen hinzugeben, ohne schützende Plastikhülle.

 

Ich habe sehr oft erlebt, dass an wirklich magischen Orten, die Natur mich testet, in dem sie mir Plagen verschiedenster Art schickt und erst in dem Moment, wo ich aufgebe gegen sie zu kämpfen, verschwinden sie und die wahre Schönheit der Natur offenbart sich mir erst ab diesem Zeitpunkt.

Gerade in der Natur zeigt sich mir das „Wunderbare“, die magischen Momente, am leichtesten.

Diese Momente haben manchmal eine derart große Bedeutung, dass ich mein Leben danach ausrichte.

 

Nicht ohne Grund gingen die "Weisen" allein in die Natur, in die Wüste oder auf einen Berg oder meditierend in eine Höhle.

Bei einigen Nordamerikanischen Indianern z.B., hiess es "Visionssuche", bei vielen südamerikanischen Völker wurden oft die Jugendlichen beim Übergangsritual zum Erwachsensein in die Wildnis geschickt.

 

Letztendlich fühle ich mich wirklich tief im Innern nur dort Draußen Zuhause. Unser Leben hier in der Zivilisation ist ein nettes Spiel zum Zeitvertreib.

 

 

Spannend wird es dann, als nächster Schritt, in Gruppen in der Natur zu leben.

Als Gruppe hat man natürlich einen größeren, verändernden Einfluss auf die Natur.

Diesen so gering wie möglich zu halten, ist ebenfalls etwas, dass wir wieder neu lernen können.

 

 

Unsere Seminare werden sich alle mit diesen Themen beschäftigen, je nachdem, wofür sich die Teilnehmer interessieren,

entweder intensiver mit den technischen oder den zwischenmenschlichen Methoden oder mit den spirituellen Aspekten.

 

Sie finden bei jedem Wetter statt, auch wenn die meisten sich Sonne und warmes Wetter wünschen, lernen wird man am meisten, wenn das Wetter auch mal schwieriger wird.

 

 

 

 

 

Kontakt


Thomas Folkerts (47)

 

 

moortom@yahoo.de

 

Tel: 015738996632

 

 

Ort:


Termin:


Weitere Seminare auf Anfrage möglich:

 

Feuerworkshop  (2-5 Stunden)

 

Natur-Retreat   (1 Woche Rückzug in die Natur)

 

Zelt/ Campaufbau für größere Gruppen (1 Tag, praktischer Kurs)

 

Tipi- Aufbau

 

Visionssuche 4-5 Tage

 

Reisen in Transsylvanien oder Bulgarien 1-2 Wochen

 

Feuerworkshop:

 Feuermachen kann doch jeder!

Das sagen jedenfalls die meisten, aber auch wenn man es vielleicht schaff, dass Holz anzuzünden,

heißt das immer noch nicht, dass man ein echter Feuermeister ist.

Es gibt noch unglaublich viel mehr zu lernen von dem Feuer, als wir uns mit unserer Nutzen-orientierten Denkweise überhaubt vorstellen können.

 

Feuer ist eines der 4 Elemente und für mich das liebste, aus verschiedenen Gründen.

Es ist für ein gemütliches Leben in der Natur sehr hilfreich,

und ausserdem eröffnet es Zugang zu anderen Eben der Realität, welche man vorher vielleicht nicht bemerkt hat.

 

 

Die Entdeckung und Nutzung des Feuers hat den Menschen in der Steinzeit einen enormen Vorteil verschafft.

Es ist das erste, geschaffene Kulturgut, vielleicht sogar das einzige, was uns wirklich von den Tieren unterscheidet.

Der Mensch konnte plötzlich kältere Regionen besiedeln und außerdem andere Nahrung aufschließen, welche ungekocht nicht genießbar war. Die ältesten Feuerstellen sind in Afrika gefunden worden und 1,4 Mio. Jahre alt. In Europa sind 1 Mio. Jahre alte Feuerplätze entdeckt worden.

 

 

 

Das wichtigste am Feuer ist natürlich, dass es wärmt und Licht spendet.

 

Es bietet allerdings nicht nur Wärme und die Möglichkeit Essen zu kochen, sondern auch eine gewisse Geborgenheit.

Die Wärme, die ein offenes Feuer ausstrahlt ist intensiver, als jede andere Wärme. Dinge trocknen viel schneller am offenen Feuer, als an jeder Heizung. Und es schafft eine Stimmung, die den Raum bestimmt und ein Zentrum, um dass sich Menschen sammeln.

Dadurch trägt ein Feuer intensiv zur Gemeinschaftsbildung bei.

 

Eine funktionierende Gruppe kann man auch an einem gut brennenden Feuer erkennen. Das Feuer lebt von der umgebenden Gruppenenergie.

 

 

 

Götter werden ebenfalls oft den vier Elementen zugeordnet.

Die mächtigsten haben meistens etwas mit dem Feuer zu tun.

Außerdem hat das Feuer oft auch die Aufgabe, die Kommunikation zu den Göttern aufrecht zu erhalten.

 

In der griechischen Mythologie hat Prometheus das Feuer auf die Erde gebracht. Im Hinduismus ist es Agni, die Feuerform des Göttlichen. Auch er war einer der wichtigsten Götter der Vedischen Religion und auch er gilt als Vermittler zwischen den Menschen und den Götter. In den meisten anderen Religionen ist der oberste Gott ein Sonnengott, und damit natürlich auch dem Feuer zugeordnet.

 

 

In meinem Feuerworkshop werde ich über die Tricks und Methoden reden, ein Feuer zu hüten.

 

Es gibt einige sehr einfache grundlegende Tricks, die einem das Feuermachen erheblich erleichtern.

 

Ich werde darüber reden, wie man ein Feuer schnell anzündet, in jeder Situation,

wie man ein sicheres Feuer, ein schönes Feuer, mit viel Licht und wenig Rauch schafft,

(auch im Regen)

und eventuell ein wenig über Feuerstellen und Öfen,

oder über die verschiedenen Gründe, ein Feuer zu entfachen, zB. rituelle Zwecke

und vielleicht auch die Möglichkeiten zur Sprache bringen, wie man mit dem Feuer auf andere Ebenen des Bewußtseins kommen kann. Dies ist das eigentliche Ziel des Workshops, den Menschen ein Gefühl für das Lebewesen " Feuer " zu vermitteln. 

 

Wer einmal an meinem Feuerworkshop teilgenommen hat und meine Ratschläge übt, wird fast überall und bei jedem Wetter Feuer machen können, niemals wieder Brandblasen haben, aber vor allem wird er/sie einen anderen Blick auf das Feuer bekommen, vielleicht das Wesen des Feuers begreifen.